Maschinenmontage in der Industrie - die wichtigsten Normen und Vorschriften, die Sie kennen müssen

Die Installation von Industriemaschinen ist ein komplexer Vorgang, der nicht nur technisches Wissen, sondern auch die Kenntnis der geltenden Vorschriften erfordert. Die korrekte Installation von Industriemaschinen ist hingegen nicht nur eine technische, sondern vor allem eine organisatorische und rechtliche Frage. Normen für die Montage von Maschinen in der Industrie und einschlägige Vorschriften sind für den sicheren, legalen und bestimmungsgemäßen Betrieb von Geräten unerlässlich. Die Missachtung formaler Anforderungen kann schwerwiegende Folgen haben. Geldbußen, Produktionsausfälle und echte Gesundheitsrisiken für die Arbeitnehmer sind nur einige davon.

Im Folgenden finden Sie eine praktische Studie, die Ihnen das Verständnis erleichtern soll, Welche Normen gelten für die Montage von Maschinen?Auf der Website finden Sie folgende Informationen: welche Unterlagen vorbereitet werden müssen und worauf besonders zu achten ist. Sie sind herzlich willkommen!

Welche Unterlagen sind für die Installation von Maschinen erforderlich?

Die entsprechenden Dokumente sind nicht nur eine Formalität. Sie sind der Beweis dafür, dass die Maschine gemäß den geltenden Rechtsvorschriften installiert wurde. Sie bieten dem Arbeitgeber und den Installateuren Sicherheit bei Kontrollen, Unfällen oder Rechtsstreitigkeiten. Es sei daran erinnert, dass das Fehlen bestimmter Dokumente zu Geldstrafen oder sogar zur Stilllegung der gesamten Anlage führen kann. Welche Unterlagen sind für die Installation von Maschinen erforderlich?

1. die Montageanleitung des Herstellers

Dies ist ein grundlegendes Dokument, das jeder Maschine beiliegen sollte. Es enthält eine detaillierte Beschreibung der Installationsmethode, der mechanischen und elektrischen Anschlüsse sowie Empfehlungen für die Installationsbedingungen (z. B. erforderlicher Untergrund, Belüftung, Geräuschpegel).

In Übereinstimmung mit gesetzliche Vorschriften für die Installation von Geräten, die Anleitungen sollten in der Sprache des Endnutzers abgefasst und für denjenigen, der das Gerät installiert, leicht verständlich sein.

2. die CE-Konformitätserklärung

Damit wird bestätigt, dass die Maschine die Anforderungen der EU-Richtlinien erfüllt - insbesondere Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Dieses Dokument muss vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden und u. a. Folgendes enthalten

  • Name des Herstellers,
  • Beschreibung der Maschine,
  • eine Liste der verwendeten harmonisierten Normen,
  • Angaben zu der Person, die für die Ausstellung der Erklärung verantwortlich ist.

Das Fehlen dieses Dokuments macht es unmöglich, das Gerät legal in Betrieb zu nehmen. Es ist auch wesentlich für den Prozess Zertifizierung und Gewährleistung der Sicherheit der installierten Ausrüstung.

3 Risikobewertung

In Übereinstimmung mit Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften für die Montage von MaschinenBevor ein neues Gerät in Betrieb genommen wird, muss eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um ein Dokument, in dem potenzielle Gefahren identifiziert, ihre Wahrscheinlichkeit und ihre Folgen bewertet und anschließend Sicherheitsmaßnahmen festgelegt werden.

Die Risikobeurteilung sollte von einem geschulten Fachmann durchgeführt werden und sich auf die spezifische Maschine in der vorgesehenen Arbeitsumgebung beziehen.

4 Technische Daten der Maschine

Sie enthält die vollständigen technischen Daten, die für den Betrieb, die Wartung und die Instandhaltung der Maschine erforderlich sind. Die Dokumentation umfasst u. a:

  • elektrische, pneumatische und hydraulische Schemata,
  • Daten über Sicherheitssysteme,
  • Ersatzteilliste,
  • Regeln für den Anschluss externer Geräte.

Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamtüberwachung der Ausrüstung während ihres Lebenszyklus. Sie kann für Prozesse wie die Demontage oder Verlagerung von Maschinen.

5. technisches Abnahmeprotokoll

Nach Abschluss der Installation muss geprüft werden, ob das Gerät in Übereinstimmung mit den Anforderungen installiert wurde. Die Abnahme sollte von einer befugten Person (z. B. einem Ingenieur, einem technischen Leiter oder einem Arbeitsschutzbeauftragten) durchgeführt werden.

Das Protokoll enthält Informationen über:

  • Installationsdatum,
  • die für den Einbau verantwortlichen Personen,
  • Überprüfung der Funktionsweise der einzelnen Maschinenfunktionen,
  • Bestätigung der Einhaltung von Normen und Vorschriften.

Benachrichtigung der technischen Aufsicht (falls erforderlich)

Für einige Maschinen gelten zusätzliche Vorschriften. Beispiele sind Druckgeräte, Krane oder Maschinen mit Gasanlagen. Sie müssen dann beim Technischen Überwachungsverein oder einer anderen Aufsichtsbehörde angemeldet werden. Als Teil der gesetzlichen Anforderungen für die Installation von Geräten sind solche Meldungen notwendig, um eine Genehmigung für deren Betrieb zu erhalten.

7. das Inspektions- und Wartungsregister

Ab dem Zeitpunkt der Installation der Maschine sollten Aufzeichnungen über alle Wartungstätigkeiten geführt werden. Dies ermöglicht die Planung von Wartungsarbeiten, die Verlängerung der Lebensdauer der Maschine und die Erfüllung von Inspektionsanforderungen.

Dies ist ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitsmanagementsystems des Standorts.

Technische Abnahme und Qualitätskontrolle nach dem Einbau - wie besteht man die Inspektion?

Sobald die Installation einer Industriemaschine abgeschlossen ist, muss eine technische Abnahme und Qualitätskontrolle durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um ein formelles Verfahren, mit dem bestätigt wird, dass die Maschine in Übereinstimmung mit der Konstruktion, den technischen Unterlagen und den geltenden Vorschriften installiert wurde. Dies ist nicht nur eine organisatorische Anforderung, sondern auch eine Verpflichtung, die sich aus den Vorschriften für die Installation von Maschinen ergibt.

Bei der Annahme werden unter anderem folgende Punkte überprüft:

  • die Vollständigkeit der Installation,
  • Übereinstimmung mit den vom Hersteller bereitgestellten Unterlagen,
  • Korrektheit der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Anschlüsse,
  • Betrieb von Kontroll- und Sicherheitssystemen,
  • ob die Normen für die Montage von Maschinen in der Industrie eingehalten wurden.

Schritte zur Qualitätskontrolle nach dem Zusammenbau

1. Überprüfung der Dokumentation - Alle Dokumente, die das Gerät begleiten sollten, werden überprüft. Dazu gehören: Installations- und Betriebsanleitung, CE-Konformitätserklärung, Risikobewertung, Bescheinigungen über die verwendeten Bauteile, Ergebnisse der technischen Prüfungen. Das Fehlen eines dieser Dokumente kann zur Verweigerung der technischen Abnahme führen.

2. Überprüfung der Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards und -vorschriften - Dabei wird beurteilt, ob die Maschine bestimmte Sicherheitsnormen und -vorschriften zum Schutz der Gesundheit und des Lebens der Arbeitnehmer erfüllt. Bewertet werden unter anderem das Vorhandensein und die Wirksamkeit von Schutzeinrichtungen, die Kennzeichnung von Gefahrenzonen, die Korrektheit von Nottasten und die Ergonomie der Bedienung der Maschine. Die Nichteinhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften bei der Montage von Maschinen führt dazu, dass vor der Inbetriebnahme der Maschine Korrekturen vorgenommen werden müssen.

3. Betriebs- und Funktionsprüfungen - besteht darin, die Maschine in Betrieb zu nehmen und zu prüfen, ob alle Systeme korrekt funktionieren. Bewertet werden: Funktion der Antriebe, Reaktion auf Steuersignale, Not-Aus, Zusammenspiel mit anderen Anlagen in der Produktionslinie, Verhalten der Maschine bei Überlast oder simulierten Fehlern.

4. Bewertung der Qualität der physischen Montage - Die Prüfer kontrollieren unter anderem, ob die Bauteile richtig montiert sind, ob es keine losen Verbindungen gibt, ob die richtigen Bauteile und Materialien verwendet wurden und ob nach der Montage alle Rückstände (z. B. Späne, Staub) entfernt wurden. All diese Elemente sind besonders wichtig, damit die Maschine zuverlässig und sicher funktioniert.

Sanktionen und Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Montagenormen

Montage von Maschinen in der Industrie ist ein Prozess, der Präzision, Erfahrung und Kenntnis der geltenden Vorschriften erfordert. Während sich viele Unternehmen auf die technische Seite und die Vorlaufzeiten konzentrieren, sind die geltenden Vorschriften ebenso wichtig und werden oft übersehen. gesetzliche Vorschriften für die Installation von Maschinen. Ihre Nichtbeachtung kann schwerwiegende rechtliche, finanzielle und betriebliche Folgen nach sich ziehen.

Die Nichteinhaltung von Normen und Vorschriften kann nicht nur zu Geldstrafen, sondern auch zu Produktionsstopps und im Extremfall sogar zu strafrechtlicher Verantwortung führen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die häufigsten Strafen und eine praktische Erklärung, warum es sinnvoll ist, die Einhaltung der Vorschriften von Anfang an sicherzustellen.

Die häufigsten Verwaltungssanktionen:

1. Geldbußen

Die technischen Aufsichtsbehörden (z. B. PIP, UDT) haben das Recht, gegen Unternehmer, die sich nicht an das Gesetz halten, Geldbußen zu verhängen. Die Höhe des Bußgeldes richtet sich nach dem Ausmaß des Verstoßes, der Zahl der gefährdeten Arbeitnehmer und früheren Kontrollen.

2. Unterbrechung des Betriebs der Maschine oder der gesamten Produktionslinie

Bei schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten können die Inspektoren den Einsatz einer Maschine aussetzen, bis die Mängel behoben sind. Eine solche Entscheidung kann die Produktion für Tage oder Wochen lahmlegen und dem Unternehmen finanzielle und rufschädigende Verluste bescheren.

Dies ist häufig der Fall, wenn die Maschine nicht den in den EU-Normen festgelegten Sicherheitsanforderungen entspricht oder nicht ordnungsgemäß installiert wurde.

3. Verbot des Betriebs des Geräts

Wurde ein Gerät ohne Genehmigung installiert oder hat es die technische Abnahme nicht bestanden, kann die technische Aufsicht eine Entscheidung erlassen, die die Verwendung des Geräts verbietet. Ein solches Verbot bleibt so lange in Kraft, bis die erforderlichen Unterlagen vorgelegt und eine erneute Prüfung durchgeführt wird.

Strafrechtliche und zivilrechtliche Haftung

In Situationen, in denen die Nichteinhaltung der Normen zu einem Unfall oder zu einer Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Menschen führt, kann die Haftung über Bußgelder hinausgehen.

1. strafrechtliche Verantwortlichkeit der Geschäftsführung

Wenn sich ein Unfall infolge einer unsachgemäßen Installation einer Maschine ereignet, kann die Unternehmensleitung oder die für die Installation verantwortliche Person strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Dies gilt für den Fall, dass sicherheitstechnische Pflichten missachtet werden oder eine nicht vorschriftsmäßige Maschine wissentlich in Betrieb genommen wird. Nach dem Strafgesetzbuch kann dies mit einer Geldstrafe, einer Freiheitsbeschränkung und im Extremfall sogar mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden.

2. zivilrechtliche Klagen von Arbeitnehmern

Wird die Gesundheit eines Arbeitnehmers aufgrund von Nachlässigkeit bei der Installation geschädigt, kann er auf dem Rechtsweg Schadenersatz verlangen. In diesem Fall muss nachgewiesen werden, dass alle formalen und technischen Pflichten im Zusammenhang mit der Installation der Maschine erfüllt wurden. Fehlende Dokumentation, unzureichende Installation oder das Versäumnis, eine Risikobewertung durchzuführen, sind die häufigsten Ursachen für verlorene Fälle.

Risiko des Verlusts von Zertifikaten und Konzessionen

Einige Unternehmen, vor allem solche, die in Branchen tätig sind, die besondere Genehmigungen erfordern (z. B. Chemie, Energie, Lebensmittelindustrie), können ihre Betriebsgenehmigung verlieren, wenn sie die technischen Normen nicht einhalten. Fehler bei der Montage von Maschinen, die Nichteinhaltung von EU-Richtlinien oder unzureichende Dokumentation können zum Entzug von ISO-Zertifikaten oder zur Schließung einer Anlage durch die Aufsichtsbehörden führen.

RELOPACK SP.Z O.O. führt ein Projekt durch, das von europäischen Fonds kofinanziert wird:
"Entwicklung und Umsetzung eines Designprojekts für die neuen industriellen Verpackungslinien des Unternehmens".

Ziel des Projekts ist es, das Unternehmen durch die Entwicklung eines neuen Designprojekts für zwei Linien von Industrieverpackungen und dessen Umsetzung in Form von neuen Produkten im Angebot des Unternehmens zu entwickeln.
EU-Finanzierung für das Projekt: 666.750,00 PLN